Der Sonntagmorgengottesdienst stand am 26. März 2017 in einem ganz besonderen Licht. Priester i. R. Helmut Plettau und seine Frau Rose-Marie empfingen durch den Bezirksältesten Klaus-Dieter Kohls den Segen zur goldenen Hochzeit.
Dem Festgottesdienst lag das Bibelwort aus Lukas 22,61.62 zugrunde: "Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus gedachte an des Herrn Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich."
Zu Beginn seiner Predigt wünschte Bezirksälteste Kohls allen Gottesdienstteilnehmern das Erleben, dass Gott Berührungspunkte und neue Kräfte für die Seele schenkt, damit das zarte Pflänzlein "Hoffnung" nicht einfach so herausgerissen werden kann.
Jesus Christus nachfolgen und den Willen Gottes tun
Es beginnt mit diesem Sonntag die Passionszeit, die uns an das bittere Leiden und Sterben Jesu Christi erinnert. Jesus erlebte das alles nicht ohne Vorbereitung, sondern wurde von seinem Vater dahingehend gestärkt. Drei Schwerpunkte nannte der Dienstleiter, was Jesus dafür tat: "Zum einen fragte er nach dem Willen seines Vaters, bat ihn demütig zu helfen und im Garten Gethsemane betete er darum, sich unter den Willen des Vaters stellen zu können."
Bezirksälteste Kohls stellte Petrus als Mensch in den Mittelpunkt. Apostel Petrus wollte Jesus überall hin nachfolgen, was ihm jedoch nicht immer gelang. "Den Heilsplan Gottes widersetzte er sich, lehnte die angebotene Hilfe von Jesus ab und während Jesus im Gebet rang, schlief er ein", zählte der Dienstleiter die drei Punkte auf. Obgleich Petrus um die Sendung Jesu wusste, schaffte der Apostel dennoch nicht, Jesus bis ans Kreuz zu folgen.
Nachfolge auch heute, wie geht das?
"Indem man sich daran erinnert, was Jesus getan und hinterlassen hat", beantwortete der Dienstleiter die Frage und nannte dazu einige Beispiele: "Da war zum einen die Seelsorge, Menschenherzen hat Jesus hochgehoben, er hat Errettungsarbeit geleistet.“ Nachfolge bedeutet auch Versöhnungs- und Vergebungsbereitschaft zu praktizieren.
Das Evangelium ist alltagstauglich! Wichtig sei es, den Willen Gottes in der Predigt ernst zu nehmen, seinen Willen anzunehmen, sich danach ausrichten, ihn umzusetzen und stets die angebotene Hilfe zu ergreifen.
Bleiben im Hause des HERRN immerdar
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls spendete Bezirksälteste Kohls Rose-Marie und Priester i. R. Helmut Plettau den Segen zur goldenen Hochzeit.
Er gab dem Goldhochzeitspaar das Bibelwort aus Psalm 23, die Verse 2, 3 und 6 mit auf dem Weg: "Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar."
"In diesen Psalmen sind ein paar Bilder enthalten, die ihr durch Gott auf euren gemeinsamen Lebensweg immer wieder erfahren habt. Ihr durftet erfahren, wie er euch weidet und zum frischen Wasser führte. Er gab eurer Seele Kräfte, stärkte euch im Glauben, schenkte Freude und unterstützte, was es galt auf eurem Lebensweg zu tragen."
"Bleibt weiterhin Vorbilder im Glauben!" Weiter führte der Dienstleiter aus: "Dieses Wort 'bleiben' ist euer Markenzeichen, bleiben im Hause des HERRN immerdar."
Nach dem Schlusssegen hatten die Festgemeinde, Freunde und Gäste Gelegenheit, dem Jubelpaar ihre Glück- und Segenswünsche auszusprechen.
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