Begleitet von strahlend blauem Himmel versammelten sich annähernd 100 jugendliche neuapostolische Christen und ihre Jugendbeauftragten zum Auftakt des Sommer-Bezirksjugendgottesdienstes der Bezirke Duisburg und Ruhr-Emscher am 6. August 2017 in der Gemeinde Duisburg-West.
Der erste augenfällige Unterschied zu einem üblichen Jugendgottesdienst war die Freizeitbekleidung aller nicht in die Liturgie eingebundenen Teilnehmer. Für den ein oder anderen ungewohnt, doch gleichsam eine praktikable Lösung für den sich anschließenden Teil der Gemeinschaft nach dem Gottesdienst. Priester Michael Hansmann-Sandfort - Bezirksjugendbeauftragter für beide Bezirke – feierte den Gottesdienst und legte als Textwort Galater 5, Vers 13 zugrunde: „Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“
Einen Schwerpunkt legte er auf vier von vielen Facetten der Freiheit:
- - Meine persönliche Freiheit endet dort, wo die meines Nächsten beginnt.
- - Gott hat uns zu seinem Ebenbild erschaffen und mit Vernunft und Erkenntnis ausgestattet, diese lassen Grenzen der Freiheit erkennen und Verantwortung übernehmen.
- - Freiheit soll immer zum Guten dienen, Jesus Christus legte den Fokus auf die Priorisierung des Geistlichen, was Lebensbegeisterung und Planung der individuellen Zukunft nicht ausschließt.
- - Die Nächstenliebe motiviert mich, das Vergangene und von Gott Vergebene ruhen zu lassen und meinem Nächsten die Chance auf einen Neuanfang zu geben, gleich wie Gott ihn auch mir gewährt.
Gegen Ende seiner Predigt stellte Priester Hansmann-Sandfort die Frage in den Raum: „Was machen wir jetzt damit?“ Die Hinweise und Impulse aus dem Gottesdienst als „Hausaufgabe“ mitzunehmen und aktiv damit zu arbeiten wäre eine Grundlage, um in den nächsten Gottesdiensten mit Gott „im Gespräch“ zu bleiben. Gott verspricht uns, unser Begleiter und Ratgeber auf dem Glaubens- und Lebensweg, der unbekannt vor uns liegt, zu sein, überlässt uns allerdings die Freiheit, dies zuzulassen.
Die Priester Klaus Guderjahn und Markus Brost unterstrichen in ihrer Co-Predigt die Kernaussagen des Gottesdienstes.
Nach dem letzten Chorlied wurde sich nicht wie gewohnt verabschiedet, sondern der Jugendaktivkreis vorgestellt, verbunden mit der Einladung, bei Interesse mitzugestalten – ob einmalig oder auf Dauer. Danach ging es an den gemeinschaftlichen Aufbau des Grills, der Sitzgelegenheiten und diverser Spiele, um gemeinsam einen schönen Nachmittag in großer Runde zu gestalten. Gegen 15 Uhr wurde die letzte Tür geschlossen und das Fazit aus den Reihen der Jugend lautete: Nice!
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